Der Irish Cob

Die Pferde der irischen Traveller`s

Die Schönheit die ich sehe

links im Bild unser Goldprämienhengst Aniol

 

Das fahrende Volk Irlands

Auf  dieser Seite möchte ich Ihnen ein wenig über die Herkunft und den Ursprung dieser wundervollen ,faszinierender Pferderasse vorstellen.Diese Pferde die bei uns in Deutschland unter dem Namen Tinker bekannt sind.

Da der Name Tinker in Irland aber ein Schimpfwort ist, nenne ich sie  bei ihrem richtigen Namen nämlich IRISH COB.

Der Ursprung der Irish Cob`s liegt in Irland,aber auch in England und Wales tauchten die schönen Schecken schon sehr früh auf.Die gescheckten Pferde gehörten den fahrenden Händlern,den sogenanten Travellern die mit ihren Waren von Ort zu Ort zogen.

 

- Originalaufnahme -

Sie hatten schon immer eine Vorliebe für alles bunte und Auffällige. Daher gefielen ihnen die bunten Scheckenmuster besonders gut.

Das Wort " Tinker" war zuerst ein abfälliger Ausdruck für das fahrende Volk. Er bezor sich auf ihre Berufe als Kesselflicker (englisch Tinker), Büchsenschmied oder Metallarbeiter. Da sie mit diesen Arbeiten keine Reichtümer verdienen konnten,mussten ihre Zugpferde für ihre schwer (mit ganzen Familie die oft mehr als 8 Kinder hatten) beladenen sogenannte Tonnenwagen vor allem billig sein.

- Originalaufnahme -

Weil Schecken damals nicht hoch angesehen waren und bei der Zucht aussortiert wurden, konnten die Händler sie preiswert erwerben oder bekamen sie manchmal sogar geschenkt. Die Kesselflicker störte das Muster nicht. Im Gegenteil .Es war sehr beliebt bei ihnen. Jedes Tier hatte seine Individuelle Zeichnung und war im Dunkeln sehr gut zu erkennen.

Für Pferdediebe war die auffällige Scheckung der Tiere außerdem ein Grund, sie nicht zu stehlen. Die Besitzer hätten sie an ihrem Muster leicht erkennen können. Und auch in Kriegszeiten machte sich der Vorteil der Schecken bemerkbar: Das Militär durfte in Notzeiten auch private Pferde einziehen, nahm aber zum Glück für die Traveller keine Schecken.

Wichtiger als das Aussehen der Tiere war für die reisenden Handwerker jedoch der Nutzen. Ganz im Vordergrund stand ihre Zuferlässigkeit. Sie sollten kräftige Zugpferde sein, viele Stunden arbeiten können und Ruhe und Harmonie ausstrahlen.

Um diese Eigenschaften zu verstärken und zu erhalten, ließen die fahrenden Händler ihre Stuten am liebsten von Shire Horse und Clydesdales decken.Aber auch Welsh Cobs, Dales und Fell -Ponys wurden gern zur Zucht benutzt.

Weil die Hengstbesitzer für das decken mehr Geld verlangten als die Händler aufbringen konnten, stellten sie ihre Stuten nachts heimlich zu den Hengsten auf die Koppel. Das erklärt, warum in der Ahnenreihe der Cob`s nahezu alle englischen und irischen Rassen zu finden sind.

Bis heute achtet man bei der Irish Cob Zucht hauptsächlich auf das freundliche Wesen und den guten Charakter der Pferde. Außerdem wird Wert auf Nervenstärke und Robustheit gelegt. Kein Wunder also, dass der Irish Cob mittlerweile bei Freizeitreitern sehr beliebt ist. In Grösse und Körperbau unterscheiden sich manche Tiere heute erheblich. Einige sind  kräftig und schwer, andere leicht und elegant. Somit ist für jeden Geschmack und Verwendung ein bestimmter Typ dabei.

 

 

Und so zogen auch uns, diese wunderbaren Geschöpfe in ihren magischen Bann.

Der einen wenn einmal verzaubert und gefangen, nicht mehr los lässt.

 

 

Irish Cob Hengst " Aniol "